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Seit dem Mittelalter gibt es viele Räte im Herzen der Institutionen, die Straßburg regieren.

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Der Saal der Räte der Eurometropole

Im Mittelalter taucht im 12. Jahrhundert eine Bürgervertretung auf

Dieser Rat wird schnell zum wesentlichen Element, das die öffentlichen Befugnisse ausübt und diese an Personen oder Ausschüsse oder eingeschränkt Räte überträgt, die mit bestimmten technischem Aufgaben betraut wurden.


Die institutionelle Form wird zu Beginn des 16. Jahrhunderts präzise und stabilisiert sich.

Unter diesen Einrichtungen, deren Befugnisse nicht immer genau definiert sind und deren Mitglieder von den Bürgern oder den Beauftragten der Zünfte oder  der Unternehmen oder des Adels gewählt werden, ist in erster Linie der Grosse Rath, der große Senat, zu nennen. Die Behandlung der Sonderfälle obliegt spezialisierteren Räten: die XXI, XIII, XV.

Neben diesem Räten werden spezielle Ausschüsse eingerichtet, je nach den Umständen: Wirtschaftskammern (nach der Entdeckung der Untreue des königlichen Geldverleihers Francis Joseph Klinglin), Leiter der Brandbekämpfung, ...


Die Schaffung von neuen Institutionen durch Beschluss der konstituierenden Versammlung ersetzt im Jahre 1789 die alten Institutionen

Nach der Revolution wird Straßburg durch einen Stadtrat geführt unter dem Vorsitz eines Bürgermeisters, genau wie alle französischen Gemeinden.

Vorübergehende Räte (wie der städtische Ausschuss vom November 1918) werden in politischen Krisenzeiten eingerichtet, die jedoch schnell durch konstitutionelle Formen ersetzt werden. Schließlich ist zu beachten, dass sich der Stadtrat von Straßburg im Jahre 1939 nach Périgueux zurückzieht und dort bis 1944 bleibt unter der Leitung von Bürgermeister Charles Frey. Gleichzeit wird von 1940 bis 1944 von den Besatzern eine Instanz eingerichtet, die die Gewalt hat über das Gebiet von Gross Straßburg.

Im Jahr 1966 wird mit der Gründung der Stadtgemeinschaft Straßburg eine neue Instanz eingerichtet: der Rat der Gemeinschaft, der ab 1967 tagt. Am 1. Januar 2015 ersetzt die Eurometropole die Stadtgemeinschaft mit ihrem eigenen Rat.

Die Quellen

Die Register der Protokolle der drei Räte (XXI, XV, XIII) und der verschiedenen Ausschüsse werden in der Serie R aufbewahrt. Die Serien beginnen 1539. Aber ein paar Kopien und Auszüge ermöglichen es, in der Zeit zurückzugehen. Eine allgemeine Darstellung ist verfügbar im Leitfaden der handschriftlichen Quellen der Geschichte der Stadt Straßburg (S. 6 ff).

Die Register der Protokolle des Stadtrates, klassifiziert unter 1 MW, sind digitalisiert und stehen online zur Verfügung.